In Toronto sorgt Tiafoe erneut für Aufsehen mit Wutausbruch gegen Stuhlschiedsrichter
Frances Tiafoe überstand die zweite Runde in Toronto nur knapp, indem er Yosuke Watanuki in drei Sätzen besiegte (6:1, 7:5, 7:6).
Doch abseits dieses hart erkämpften Siegs geriet der Weltranglisten-12. vor allem durch mehrere hitzige Wortwechsel mit Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy in den Mittelpunkt.
Alles begann im zweiten Satz bei einem Stand von 4:3, als Tiafoe mehrfach dasselbe Schimpfwort aussprach – nach eigener Aussage, um „sich selbst anzufeuern“. Ein Verhalten, das dem Schiedsrichter missfiel, der ihn daraufhin wegen unsportlichen Verhaltens verwarnte.
Einige Spiele später, bei 5:5, wandte sich Tiafoe sarkastisch direkt an Fergus Murphy: „Du machst einen großartigen Job, Alter. Wirklich. Ich liebe es, dich hier zu haben. Du bist fantastisch, mach weiter so.“
Die Spannung blieb auch im entscheidenden Satz hoch, als Tiafoe es ablehnte, dem Schiedsrichter die Hand zu schütteln, obwohl dieser ihm seine angeboten hatte. Anschließend kam es erneut zu einem Wortwechsel auf dem Platz, bei dem Tiafoe Fergus Murphy ironisch dafür dankte, ihm kein Strafgame für sein Verhalten gegeben zu haben.
Zur Erinnerung: Der Halbfinalist der letzten US Open hatte bereits im vergangenen Jahr in Shanghai einen besonders heftigen Streit mit demselben Stuhlschiedsrichter. Nach seiner Niederlage gegen Roman Safiullin hatte er ihn beleidigt und daraufhin zwei Strafen von insgesamt 60.000 Dollar von der ATP erhalten.
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