„Man muss begeisterte Fans nach unten setzen“, schimpft Leconte über die leeren Logen bei Roland-Garros

Die leeren Logen bei Roland-Garros sind ein wiederkehrendes Thema, besonders zu Beginn des Turniers, wo trotz teilweise spannender Begegnungen diese Plätze im unteren Bereich des Stadions oft kaum besetzt sind.
Henri Leconte, in Aussagen, die von Tennis Actu zitiert wurden, hat sich über diese leeren Logen beschwert und eine mögliche Lösung angesprochen.
Er erklärt: „Schon wieder, beim ersten Match, waren die Logen leer. Da war niemand in den Logen, alle waren am Essen und haben an alles andere als Tennis gedacht.
Oft wird der Damentennis kritisiert, aber ausgerechnet jetzt, wo eine Französin im ersten Match spielte… (Varvara Gracheva gegen Sofia Kenin). Da war niemand.
Man muss diese Logen ändern, sie höherlegen und unten Leute hinsetzen, begeisterte Fans, die nur darauf warten. Dieses Problem gibt es in Wimbledon nicht, auch nicht beim Australian Open oder bei den US Open.
Nur bei Roland-Garros. Also bitte, denkt nach, setzt begeisterte Fans nach unten.“
Wenn sogar Dopingsünder kaum bestraft und eher hofiert werden, braucht man sich über den Werte- und Sittenverfall auf breiter Ebene nicht mehr zu wundern.