Nach einem verschobenen Spiel und vergossenen Tränen gelingt Raducanu ein erfolgreicher Start in Seoul

Emma Raducanu, die seit ihrem unglaublichen Triumph bei den US Open 2021 oft im Schatten stand, zeigte Resilienz bei ihrem Einstieg in das WTA 500 in Seoul. Die 22-jährige Britin dominierte Jaqueline Cristian in zwei Sätzen (6-3, 6-4) und sicherte sich einen Platz im Achtelfinale, wo sie nun ein noch härterer Test erwartet: Barbora Krejcikova.
Geplagt von Verletzungen, den sich wiederholenden Trainerwechseln und einem konstanten Mediendruck, schien die junge Spielerin manchmal auf ihrem eigenen Weg verloren.
In Seoul zeigte sie sich zeitweise in großer Schwierigkeit, vergoss sogar Tränen im ersten Satz, bevor sie die 41. der Weltrangliste bezwang. Im Gegensatz zu ihrer Gegnerin zeichnete sie sich durch hohe Effizienz in wichtigen Momenten aus (6/7 Breakbälle verwandelt gegenüber 3/15 für die Rumänin).
Es sei angemerkt, dass die Partie zunächst aufgrund der Wetterbedingungen (Regen) verschoben worden war.
Das nächste Hindernis wird erheblich höher sein: Barbora Krejcikova, ehemalige Gewinnerin der French Open (2021) und aktuell in guter Form (Viertelfinale bei den US Open). Ein explosives Duell steht bevor.