Nishikori: "Letztes Jahr dachte ich, dass ich nie wieder spielen könnte".
Kei Nishikori konnte sich am Sonntag gegen Thiago Monteiro in fünf Sätzen durchsetzen.
Dabei sah es zunächst gar nicht gut für ihn aus, da er zwei Matchbälle abwehren musste und mit zwei zu null Sätzen zurücklag.
Der Japaner fand jedoch noch eine Lösung gegen den Brasilianer und gewann mit 4:6, 6:7, 7:5, 6:2 und 6:3.
Nishikori, der in den letzten Jahren viele Verletzungen erlitten hatte, gab nicht auf.
Er sagte auf der Pressekonferenz: "Letztes Jahr dachte ich, dass ich nie wieder spielen könnte.
Die Genesung von Schulter- und Knieverletzungen, auf die Rückschläge folgten, war sehr schwierig.
Ich dachte, wenn ich mich erneut einer Operation unterziehen müsste, könnte ich nicht mehr weiterkämpfen.
Mein Hauptziel war es, wieder wichtige Spiele auf großen Bühnen zu bestreiten, und heute glaube ich immer noch daran, dass ich mit Spitzenspielern mithalten kann.
Ich liebe Tennis immer noch und habe Vertrauen in meine Fähigkeiten".
Mit diesem Sieg in fünf Sätzen ist Nishikori mit einer Bilanz von 29-8 der zweitbeste Fünfsatzspieler.
Er erklärt: "Wenn ich in diese Situation komme, versuche ich, nicht über den nächsten Punkt hinaus zu denken.
So viele Spiele in fünf Sätzen gewonnen zu haben, gibt mir ein großes Selbstvertrauen.
Ich glaube, meine Gegner wissen auch, dass ich unter diesem Druck besonders gut spiele."
Australian Open 
Davis Cup: Zwischen Reformen, Kritik und nationaler Kultur 
Das Paradox, das den Tennissport spaltet: erschöpfte Spieler, übervoller Kalender – und immer mehr Exhibitions 
Ausbildung künftiger Champions: Fokus auf den Niedergang des französischen öffentlichen Modells gegenüber privaten Akademien 
Bedroht Padel das Tennis? Einblick in die Revolution, die die etablierte Ordnung ins Wanken bringt 
