Rublev, erster Qualifikant für das Viertelfinale in Madrid
Die Krise scheint für Rublev vorbei zu sein. Nach Wochen der Irrfahrt, in denen der Russe einfach nicht mehr gewinnen konnte (vier Niederlagen in Folge, bevor er nach Madrid kam), geht es ihm nun besser. Das Trauma von Dubai (Disqualifikation im Halbfinale gegen Bublik) ist offensichtlich verdaut und Rublev findet zu seinem alten Niveau zurück.
Gegen Tallon Griekspoor (der in der dritten Runde Holger Rune besiegte) lieferte die Nummer 8 der Welt ein starkes Match ab und ließ seinem Gegner keine Chance. Rublev war beim Aufschlag unantastbar (8 Asse, 97% der gewonnenen Punkte mit dem ersten Ball, 7 verlorene Punkte bei eigenem Aufschlag im gesamten Spiel) und sehr aggressiv von der Grundlinie (29 Gewinnschläge, 5 unerzwungene Fehler). Er ließ dem armen Griekspoor nur Krümel (6-2, 6-4 in 1h06).
Im Viertelfinale könnte der Russe auf den Titelverteidiger Carlos Alcaraz treffen, wenn nicht Jan-Lennard Struff dazwischen kommt.
Davis Cup: Zwischen Reformen, Kritik und nationaler Kultur
Das Paradox, das den Tennissport spaltet: erschöpfte Spieler, übervoller Kalender – und immer mehr Exhibitions
Ausbildung künftiger Champions: Fokus auf den Niedergang des französischen öffentlichen Modells gegenüber privaten Akademien
Bedroht Padel das Tennis? Einblick in die Revolution, die die etablierte Ordnung ins Wanken bringt