Safina spricht über ihr Leben nach der Karriere und ihren Beginn mit Shnaider: „Ich habe viel durchgemacht, was ich nie öffentlich erwähnt habe“
Dinara Safina, ehemalige Weltranglistenerste, ist als neue Trainerin von Diana Shnaider zurück auf der Tour. Die beiden haben ihre Zusammenarbeit zu Beginn der Sandplatzsaison begonnen. Eine Partnerschaft, die bereits Früchte trägt: Shnaider erreichte das Achtelfinale in Madrid, wo sie auf Iga Swiatek trifft.
Im Interview mit der WTA-Website sprach Safina über die Schwierigkeiten, die sie nach ihrem sehr frühen Karriereende mit 25 Jahren hatte:
„Ich habe viel durchgemacht, was ich nie öffentlich erwähnt habe. Ich habe stark zugenommen und mit Essstörungen gekämpft. Das hat mich lange Zeit belastet.
Es gab viele Höhen und Tiefen. Ich hatte auch mit Depressionen zu kämpfen. Ich fand mich selbst nicht mehr. Aber nach und nach habe ich es geschafft, da rauszukommen.“
Die dreifache Grand-Slam-Finalistin (French Open 2008 und 2009, Australian Open 2009) äußerte sich auch über ihre neue Schützlinge:
„Sie (Shnaider und ihr Team) haben mich gefragt, ob ich in Dubai zu ihnen stoßen will. Dann kam die US-Tour, aber ich habe kein Visum. Also sagte ich: ‚Ich kann für die Sandplatzsaison dabei sein.‘ Ich habe mit meiner Familie gesprochen. Für mich hätte es keinen besseren Zeitpunkt geben können.
Ich weiß nicht, ob meine Anwesenheit Diana hilft oder nicht. Manchmal denke ich ja, manchmal nein. Es gibt Momente, in denen sie zuhört, und andere, in denen sie es nicht tut. Sie ist kein Kind mehr! Seien wir ehrlich. Sie ist eine Erwachsene. Sie muss erwachsen werden und eine Frau sein, um etwas disziplinierter zu werden.“
Madrid