Sinner und Alcaraz: Das goldene Erbe des Next Gen Masters
2017, bei der allerersten Austragung der Next Gen ATP Finals, setzte sich der 21-jährige Hyeon Chung als die Offenbarung des Turniers durch, indem er Rublev im Finale besiegte.
Einige Wochen später bestätigte er, dass sein Aufenthalt in Mailand den entscheidenden Impuls gab: Er kämpfte sich bis ins Halbfinale der Australian Open, nachdem er auf beeindruckende Weise unter anderem Novak Djokovic besiegt hatte.
Doch trotz seines offensichtlichen Potenzials wurde sein Aufstieg anschließend durch wiederkehrende Verletzungen gebremst.
Zwischen Sinner und Alcaraz: Das schöne Erbe von Mailand
Zwei Jahre später war es an Jannik Sinner, 18 Jahre alt und nur auf Platz 93 der Weltrangliste, zu glänzen. Das ehemalige italienische Skitalent dominierte den Wettbewerb und triumphierte vor heimischem Publikum. Fünf Jahre später sollte er Weltranglistenerster und mehrfacher Grand-Slam-Sieger werden.
2021 tauchte ein weiteres Wunderkind auf: Carlos Alcaraz, ebenfalls 18 Jahre alt, künftiger Aushängeschild des spanischen Tennis und als Nachfolger von Rafael Nadal gehandelt, beherrschte seine Gegner und etablierte sich als die Offenbarung des Turniers.
Weniger als ein Jahr später gewann er die US Open und wurde der jüngste Weltranglistenerste der Geschichte – ein perfektes Beispiel für die Sprungbrettfunktion des Next Gen Masters.
Die vollständige Reportage dieses Wochenende verfügbar
Lesen Sie die Reportage „Der Next Gen Master: Labor der Tenniszukunft“ auf TennisTemple am Samstag, den 13. Dezember.
Davis Cup: Zwischen Reformen, Kritik und nationaler Kultur
Das Paradox, das den Tennissport spaltet: erschöpfte Spieler, übervoller Kalender – und immer mehr Exhibitions
Ausbildung künftiger Champions: Fokus auf den Niedergang des französischen öffentlichen Modells gegenüber privaten Akademien
Bedroht Padel das Tennis? Einblick in die Revolution, die die etablierte Ordnung ins Wanken bringt