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„Sogar Alcaraz hatte das mit 19 nicht“: Fonseca auf den Spuren des spanischen Wunderkinds?

Mit nur 19 Jahren hat João Fonseca gerade eine Saison abgeschlossen, die alle Prognosen herausfordert und einen Vergleich weckt: den mit dem jungen Carlos Alcaraz von 2021.
„Sogar Alcaraz hatte das mit 19 nicht“: Fonseca auf den Spuren des spanischen Wunderkinds?
© AFP
Arthur Millot
le 11/12/2025 à 19h05
2 min zu lesen

Fonseca, ein steiler Aufstieg

Es gibt Saisons, die wie eine Warnung klingen. Die von João Fonseca, 19 Jahre alt, gehört in diese Kategorie.

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Zwei ATP-Titel, ein spektakulärer Einzug in die Top 25, ein Sieg gegen Rublev bereits bei den Australian Open und vor allem ein Eindruck: der eines Spielers, der schneller beschleunigt als die üblichen Regeln der Tour.

Natürliches Talent, Kraft, Charisma: Der Brasilianer hat alles, um zu einem der unverzichtbaren Gesichter des modernen Tennis zu werden.

Ein Vergleich: Fonseca vs. Alcaraz, Version 2021

Die Gegenüberstellung schien anmaßend, aber heute machen die Zahlen sie glaubwürdiger.

Der Aufstieg von Fonseca ähnelt seltsam dem eines gewissen Carlos Alcaraz in dessen Saison 2021, die die Ankunft eines Phänomens auf der ATP-Tour angekündigt hatte.

Tatsächlich ist Fonseca von Platz 145 auf Platz 24 in der Weltrangliste gestiegen, während Alcaraz in jenem Jahr von Platz 141 auf Platz 35 geklettert war.

Was die ATP-Bilanz betrifft, gleiche Ähnlichkeiten: 26–16 für Fonseca gegenüber 27–17 für Alcaraz.

Titel: zwei ATP-Trophäen für beide Jungtalente

Außerdem scheinen beide Männer den gleichen Erfolg beim Übergang von den Challengers zur Haupttour gehabt zu haben.

Ebenso bei den Grand Slams: wo sie schnell eine erste Runde gewinnen konnten. Allerdings hat Fonseca noch nicht das Niveau von Alcaraz' US Open 2021 erreicht.

Mehr als nur Zufälle?

Dennoch ist Zurückhaltung geboten, denn das Jahr 2025 des Brasilianers war nicht nur ein Märchen.

Tatsächlich hat Fonseca auch die harte Realität der Tour erlebt: verlorene Matches mangels Plan B, Identitätszweifel, noch fragile emotionale Kontrolle.

Aber diese Rückschläge hatten einen positiven Effekt: sie haben ihn abgehärtet. Zudem ändert das nichts an der offensichtlichen Tatsache: Fonseca hat etwas, das andere nicht haben.

Also Fonseca zukünftige Nummer 1 der Welt?

Der Traum ist verlockend, aber die Realität sieht anders aus. Alcaraz und Sinner dominieren bereits die Ära. Und sie einzuholen scheint sehr schwierig.

Wenn er jedoch sein Übergangsspiel bereichert, seine Entscheidungen verfeinert und seinen Körper intakt hält, dann ja, könnte das brasilianische Phänomen die Fantasien seiner größten Fans verwirklichen.

Viele Wenns, aber wir wissen: Der Hochleistungssport hält seine Überraschungen bereit, die wir unmöglich vorhersehen können.

Joao Fonseca
24e, 1635 points
Carlos Alcaraz
1e, 12050 points
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Zverev, der Weltmeister der Ausreden,der sein Talent verschleudert und sich im warmen Familientrainigsnest wohlfühlt.Zum Leidwesen der vielen Spitzentrainer,die bei ihm desillusioniert bereits hingeworfen haben.

Auch der Gewinn der US Open ist für ihn 2 Nummern zu groß.

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