Swiatek verlässt die Top 4 – eine entscheidende Veränderung im Hinblick auf Roland Garros?
Iga Swiatek durchlebt eine äußerst schwierige Phase. Die Polin, Titelverteidigerin in Rom, schied bereits in der dritten Runde gegen Danielle Collins (6-1, 7-5) aus und erlebt ihre letzten Stunden auf dem zweiten Platz der Weltrangliste, bevor sie auf den 5. Platz abrutscht – ihre schlechteste Platzierung seit Februar 2022 (damals lag sie auf Position 8, bevor sie in Doha triumphierte).
Doch der Triumph von Jasmine Paolini an diesem Samstag gegen Coco Gauff (die künftige Nummer 2 an Swiateks Stelle) zwingt die vierfache Roland-Garros-Siegerin erstmals seit drei Jahren, die Top 4 zu verlassen.
Die aktuelle Situation der Polin bereitet Tennisbeobachtern zunehmend Sorgen, da sie seit ihrem letzten Titelgewinn in Roland Garros im Juni vergangenen Jahres keine einzige Finalteilnahme auf der WTA-Tour vorweisen kann.
Diese Ranglistenposition bleibt für Iga Swiatek, die Ende Mai ihren 24. Geburtstag feiert, nicht ohne Folgen. Denn während am Donnerstag die Auslosung für die French Open 2025 ansteht, wird Swiatek als Nummer 5 gesetzt sein, wenn sie ihren Titel verteidigt.
Je nachdem, wie die Auslosung in den kommenden Tagen verläuft, könnte sie bereits im Viertelfinale auf die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka treffen – und nicht erst im Halbfinale, wie es in den letzten Monaten der Fall war (obwohl sich die beiden Spielerinnen bisher noch nie in einem Grand-Slam-Turnier begegnet sind).
Die beiden Spielerinnen haben sich bereits zwölf Mal gegenüber gestanden (8:4 Siege für Swiatek), aber seit dem Halbfinale des WTA-1000-Turniers in Cincinnati im letzten Sommer, das die Belarussin gewann, sind sie nicht mehr aufeinandergetroffen.
Sabalenka, die zu Saisonbeginn in Topform ist, hat ihren Thron weiter gefestigt. Am Montag wird sie fast 4000 Punkte Vorsprung auf ihre Nachfolgerin Coco Gauff haben und hat in dieser Saison bereits drei Titel gewonnen, darunter in den letzten Wochen das Turnier in Madrid.
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