Überraschung beim WTA 1000 in Wuhan: Andreeva scheitert gleich in Runde eins gegen Siegemund

Die Weltranglisten-Fünfte unterlag der Deutschen bereits in der zweiten Runde in Wuhan.
Nach einer schwierigeren Phase ihrer Saison seit Wimbledon hoffte Mirra Andreeva, beim WTA 1000 in Wuhan wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen. Die 18-jährige russische Spielerin, die in der ersten Runde ein Freilos hatte, traf in einem Generationenduell auf Laura Siegemund.
Die Deutsche hatte vom Rückzug von Dayana Yastremska in der ersten Runde profitiert und durfte sich somit auf ein Galaspiel gegen eine der besten Spielerinnen der Tour freuen.
Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Spielerinnen auf der Haupttour.
Der Beginn des Matches war ausgeglichen, und die Begegnung startete mit vier Break-Spielen. Letztendlich war es nach 1 Stunde und 9 Minuten Spielzeit Andreeva, die den Tie-Break für sich entschied (7:4). Gegen eine 37-jährige Spielerin dachte die Siegerin der WTA-1000-Turniere in Dubai und Indian Wells zu Saisonbeginn, das Schlimmste überstanden zu haben.
Doch Siegemund kämpfte sich zurück und startete den Satz perfekt mit einem sofortigen Break. Trotz der Reaktion ihrer jungen Gegnerin gewann sie die letzten drei Spiele des zweiten Satzes und glich damit zum Stand von einem Satzgleichstand aus.
Anschließend setzte sich die Deutsche, Weltranglisten-57, in der letzten Partie mit einem 3:0-Vorsprung ab und ließ sich diesmal nicht mehr einholen. Siegemund sorgt für eine Überraschung und setzt sich in drei Sätzen durch (6:7, 6:3, 6:3 nach 3 Stunden Spielzeit).
Sie erreicht das Achtelfinale, wo sie auf Karolina Muchova oder Magdalena Frech treffen wird. Für Andreeva hingegen ist es eine weitere Enttäuschung nach ihrer Niederlage im Achtelfinale gegen Sonay Kartal in Peking.