Wie durch ein Wunder rettet Swiatek einen Matchball, kommt aber gegen Osaka durch!
Iga Swiatek hat sich nach einem verrückten Match für die dritte Runde der French Open qualifiziert. Die Weltranglistenerste besiegte Noami Osaka (7-6, 1-6, 7-5), obwohl sie im dritten Satz, in dem sie auch einen Matchball hatte, mit 5-2 führte.
Iga Swiatek hält allem stand. Die Polin, die so oft wie selten zuvor - zumindest auf Ocker - unter Druck gesetzt wurde, kam am Mittwoch wie durch ein Wunder davon. Gegen eine starke Osaka konnte die Weltranglistenerste ein schon verloren geglaubtes Spiel noch drehen und sich für die nächste Runde qualifizieren (7-6, 1-6, 7-5 in 2 Stunden und 59 Minuten).
Lange Zeit sah es so aus, als würde das Unmögliche möglich werden. Man glaubte, dass Iga Swiatek, die unangefochtene Königin der WTA-Tour und zweifache Titelträgerin in Paris, bereits in der zweiten Runde der French Open 2024 stürzen würde. Doch die Weltranglistenerste, die bis an ihre Grenzen getrieben wurde, schaffte es schließlich doch noch.
Nach einer starken ersten Runde, in der Swiatek mit 7:6 unterlegen war, schien sie den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sie wurde von einer starken Japanerin in die Enge getrieben (54 Schlaggewinne, 38 unerzwungene Fehler und 6 Punkte mehr als ihre Gegnerin) und konnte ihrer Gegnerin nicht mehr wirklich weh tun. 11 der nächsten 14 Spiele gab sie ab. Swiatek rettete sogar einen Matchball, bevor sie das Duell komplett umdrehte. Sie gewann die letzten fünf Spiele des Spiels und antwortete auf die Aggressivität ihrer Gegnerin mit noch mehr Aggressivität.
Im Alter von 22 Jahren zeigte die zweimalige Titelträgerin eine äußerst starke mentale Stärke und bewies einmal mehr, dass sie für die Weltspitze des Tennis prädestiniert ist.
Nach diesem Sieg scheint sie mehr denn je auf dem Weg zu ihrem vierten Titel in Paris zu sein. Angesichts ihrer Widerstandsfähigkeit scheint es unwahrscheinlich, dass eine andere Spielerin in der Lage sein wird, sie aufzuhalten.
Osaka ihrerseits vollendet ihre Rückkehr an die Spitze des Welttennis. Wenn sie ihr Spielniveau beibehält, wird sie zweifellos bald wieder in die Top 5 der Weltrangliste zurückkehren und eine glaubwürdige Kandidatin für den Titel sein, wo auch immer sie hingeht.
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