431 Doppelfehler: die verblüffende Zahl von Coco Gauff im Jahr 2025
Coco Gauff hat eine Saison mit mehreren Erfolgen hingelegt: Siegte bei den French Open, gewann in Wuhan, stand im Finale in Madrid und Rom und schloss 2025 als Weltranglistendritte ab.
Aber hinter diesem sportlichen Erfolg verbirgt sich eine Statistik, die einen Schatten wirft.
Zum zweiten Mal in Folge beendet Gauff die Saison als WTA-Spitzenreiterin der Doppelfehler … und zwar mit Abstand. Sie ist die einzige Spielerin, die die 400er-Marke durchbricht, mit 431 Doppel-fehlern, während ihre Verfolgerin Ekaterina Alexandrova bei 300 gedeckelt ist.
Im letzten Jahr hatte sie bereits überrascht, indem sie 430 Doppelfehler erreichte: eine Summe, die unmöglich zu überbieten schien. Doch sie hat es gerade geschafft.
Im August, kurz vor den US Open, trennte sich Gauff daher von Matt Daly und übergab ihren Aufschlag dem Spezialisten für Biomechanik Gavin MacMillan, der dafür bekannt ist, Aufschlägerinnen in der Krise zu verwandeln.
Die Arbeit mit MacMillan ließ schöne Entwicklungen erahnen: mehr Geschwindigkeit, mehr Balance, eine weniger forcierte Mechanik. Aber am Saisonende wackelten unter Druck Gauffs Aufschlag und Vorhand erneut, was in den letzten großen Matches teuer zu stehen kam.
Und der Vergleich mit dem Rest der Top 10 ist frappierend:
- Anisimova (260)
- Swiatek (235)
- Andreeva (224)
- Rybakina (222)
Schließlich, wenn MacMillan Sabalenka bereits wiederbelebt hat, kann er dann Gauff zur Höchstform führen? Die Saison 2026 könnte die Antwort liefern.