„Ich bin mir sicher, dass es in Frankreich mehr als 46% Steuern sind“, Runes Antwort auf den Betrag, den Alcaraz bei den French Open erhielt
Nach seinem Sieg bei den French Open erhielt Alcaraz die Summe von 2,55 Millionen Euro, die höchste, die je einem Spieler in der Geschichte des Turniers ausgezahlt wurde. Eine beträchtliche Summe also, die jedoch laut der Website El Economista zu 46% von den spanischen Steuern abgezogen wird.
Auf X befragt, reagierte Rune auf diese Information mit den Worten: „Man zahlt Steuern auf seine Gewinne in dem Land, in dem man spielt. Ich bin mir sicher, dass es in Frankreich mehr als 46% sind. Aber man kann seine Ausgaben abziehen.“
Eine interessante Information des Weltranglisten-8., der im Achtelfinale von Musetti besiegt wurde, und die erklärt, warum Tennisspieler oft ihren Wohnsitz in sehr spezifischen Orten wie der Schweiz oder Monaco wählen, wie das Medium Tennis Up To Date erläutert hat.
Eine neue Tatsache, zu der sich Rune ebenfalls geäußert hat: „Wegen des Klimas, der Tennisanlagen und der Privatsphäre, ja, absolut, es ist ein Vorteil, in Monaco zu leben.“
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Steuern werden grundsätzlich immer dort fällig, wo die Einkünfte verdient werden, also hier in Frankreich (Thema Quellensteuer). Da hat Holger Rune mit seiner Erklärung absolut Recht.
Allerdings gibt es zum Beispiel für Deutschland das sogenannte Doppelbesteuerungsabkommen, wodurch eine mehrfache Besteuerung derselben Einkünfte vermieden werden soll.
Dafür muss man eine Ansässigkeitsbescheinigung des deutschen Finanzamtes beschaffen und diese dem Geldzahler im Ausland vorlegen. Dadurch wird die Quellensteuer reduziert oder je nach Staat bis auf 0 % gesenkt. Bei meinen Einkünften aus Tschechien, Estland, Finnland und der Schweiz ist das immer eine nervige Bürokratie mit vielen Formularen und Papierkram.