Sarah Rakotomanga beendet 18-jährige Durststrecke für linkshändige Französinnen

18 Jahre und 194 Tage. So lange hat es gedauert, bis eine linkshändige Französin einen WTA-Titel gewonnen hat. In São Paulo hat Sarah Rakotomanga einen Fluch beendet, der so lange währte wie eine Karriere. Ein unerwarteter, bewegender und bereits historischer Triumph.
Auf brasilianischem Boden war Rakotomanga keine Favoritin. Keine gesetzte Spielerin. Keine, auf die man wartete. Und doch gewann die junge Tricolore nach einem Finale mit 6-3, 6-4 gegen Tjen die erste bedeutende Trophäe ihrer jungen Karriere.
Ein bedeutender Erfolg, da er in den letzten Jahren so selten war. Tatsächlich hat seit Émilie Loit 2007 in Acapulco keine linkshändige Französin mehr die Freuden eines WTA-Titels erlebt. In der Zwischenzeit sind Talente aufgetaucht, aber keine konnte diese gläserne Decke durchbrechen. Bis Sarah kam.
In einer schwierigen Zeit für den französischen Frauentennis, in der sich nur wenige Spielerinnen auf höchstem Niveau behaupten können, ist dieser Sieg eine echte Erholung.