Wien 2021: Der Tag, an dem Zverev den jungen Tiafoe im Finale zähmte

Das Finale des ATP-500-Turniers in Wien 2021 bot Tennisfans eine sehr schöne Vorstellung.
Alexander Zverev und Frances Tiafoe standen sich zum siebten Mal auf der ATP-Tour gegenüber. Der Deutsche führte zu diesem Zeitpunkt 5:1 in ihren direkten Begegnungen, aber ihr letztes Aufeinandertreffen lag beim Turnier in Peking zwei Jahre zuvor zurück.
Um das Finale in Österreich zu erreichen, schaltete der Amerikaner, der aus der Qualifikation kam, nacheinander drei gesetzte Spieler aus: Tsitsipas (1) in der 2. Runde (3:6, 6:3, 6:4), Schwartzman (8) im Viertelfinale (6:4, 7:6) und Sinner (7) im Halbfinale (3:6, 7:5, 6:2).
Gleich bei den ersten Bällen war der Ton vorgegeben. Zverev, der große Favorit (gesetzt auf Platz 2), musste sich ins Zeug legen, um dem Ungestüm und der Jugend von Tiafoe etwas entgegenzusetzen, der nichts hergab. Der Amerikaner, damals 23 Jahre alt, bestätigte seinen rasanten Aufstieg in der Tenniswelt, indem er einem Zverev in großer Form ernsthafte Probleme bereitete.
Ergebnis: Ein Sieg für den Deutschen mit 7:5, 6:4 nach 1 Stunde und 35 Minuten. Zur Information: Der Spieler hatte in diesem Jahr bereits 4 Titel gewonnen, darunter zwei Masters 1000: Madrid und Cincinnati sowie eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Aber das ist noch nicht alles, denn Zverev wird seiner Palmarès dieser Saison sogar noch die ATP Finals hinzufügen (Sieg gegen Medwedew im Finale: 6:4, 6:4).