Apostoli, Mutter von Tsitsipas: "Djokovic hat sich selbst gemacht".
Julia Apostoli, die Mutter von Stefanos Tsitsipas, war kürzlich in einer Sendung auf dem russischen YouTube-Kanal Mr.Tennis zu Gast. In dem Interview sprach sie unter anderem über den häufig anzutreffenden Vergleich zwischen Roger Federer und Novak Djokovic.
Laut Apostoli stellt sich diese Frage jedoch nicht wirklich, da Djokovic viel mehr Verdienste hat: "Djokovic hat sich selbst gemacht. Keine Öffentlichkeitsarbeit. Mit anderen Worten: Er stieg in den Tennissport ein, als Federer und Nadal auf dem höchsten Niveau waren. Sie waren bereits die Bosse des Tennissports. Und Djokovic war kein Name, aber im Laufe der Zeit hat er bewiesen, dass alles möglich ist.
Diejenigen, die ihn verurteilen, werden Zeit brauchen, um das neu zu bewerten. Ich habe ein vielschichtiges Leben geführt. Ich habe eine Zeit lang in Belgrad gelebt und spreche daher Serbokroatisch. Übrigens, Djokovic, obwohl sie über ihn schreiben, dass er Serbe ist, ist er in Wirklichkeit von Geburt an Bosnier. Er hatte eine sehr schwierige Kindheit. Das lässt sich erklären.
Als Kind musste er sich in einem Luftschutzbunker verstecken. Federer ist in einem glücklichen Land aufgewachsen: der Schweiz. Auch das sollte berücksichtigt werden. Er hat diese Momente nicht erlebt, in denen man etwas riskieren muss, um etwas anderes zu erreichen".