„Das wird jetzt langsam lächerlich“, Isner setzt sich für die Rückkehr der russischen Flagge im Tennis ein
Im Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein. Seit über drei Jahren befindet sich die Ukraine nun im Krieg mit ihrem Nachbarn. Seitdem haben die ukrainischen Spielerinnen der WTA-Tour klar Stellung bezogen und weigern sich kategorisch, nach den Spielen den russischen und belarussischen Athleten die Hand zu geben.
Eine Situation, die in der Tenniswelt für Diskussionen sorgt. Seit drei Jahren spielen die russischen und belarussischen Spielerinnen unter neutraler Flagge, und Wimbledon hatte 2022 beschlossen, diese beiden Nationalitäten von den Turnierbäumen auszuschließen.
Der ehemalige amerikanische Profi-Tennisspieler John Isner, der seit den US Open 2023 im Ruhestand ist, verfolgt weiterhin die Tennis-Nachrichten und moderiert nun den „Nothing Major Podcast“ zusammen mit drei anderen ehemaligen amerikanischen Spielern, nämlich Steve Johnson, Jack Sock und Sam Querrey.
Auf seinem offiziellen X-Account (ehemals Twitter) hinterfragte der 40-Jährige, der 2018 die Nummer 8 der Weltrangliste erreichte, diese Situation und hofft, dass russische Athleten bald wieder mit ihrer Flagge neben ihrem Namen spielen dürfen: „Können die russischen Spieler ihre Flagge zurückbekommen? Das wird jetzt langsam lächerlich“, schrieb Isner einfach auf dem sozialen Netzwerk.
Endlich ein guter Schritt der Organisationen, die sich für Demokratie einsetzen.
Wenn man solch einen absurd bösartigen Krieg startet, ist das nur gut, zumindest ein klein wenig darauf aufmerksam zu machen.
Natürlich können die Spieler nichts dafür, aber so ist das leider nun mal. Sie dürfen immerhin an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Und wer weiß... Wenn sie sich öffentlich äußern dürften und ihre Meinung zum Krieg teilen dürfen (Demokratie und so...), ohne dass sie um ihre Familien oder sich selbst fürchten müssen, dann würden sicherlich alle Athleten zur Zeit eine andere Flagge bevorzugen.