„Er hat Fehler gemacht, aber er wollte ihr helfen“: Dementiewas starke Worte zum Duo Rybakina-Vukov
Die ehemalige Weltranglistendritte Elena Dementiewa hat sich zur schwierigen Beziehung zwischen Elena Rybakina und ihrem Trainer Stefano Vukov geäußert.
Die Geschichte zwischen Elena Rybakina und Stefano Vukov hat die Tenniswelt lange gespalten. Ihre Zusammenarbeit, die ausgesetzt, beendet und dann wieder aufgenommen wurde, fasziniert ebenso sehr, wie sie neugierig macht. Doch Elena Dementiewa, eine ehemalige russische Tennisgröße und Ex-Nummer 3 der Welt, wollte eine neue Perspektive bieten.
„Diese Geschichte ist alt und ich glaube, sie ist seit langem abgeschlossen. Sie ist sehr vieldeutig. Ich verstehe, dass Elena, eine sehr zurückhaltende Person, in eine äußerst heikle Situation geriet, als die ganze Welt begann, ihre persönliche und berufliche Beziehung zu ihrem Trainer zu kommentieren. Ich bin sicher, dass er sofort das immense Talent erkannte, das er vor sich hatte.
Ja, er hat Fehler gemacht: Manchmal war er zu emotional oder zu fordernd, aber es entsprang einem aufrichtigen Wunsch, ihr Potenzial zu entfalten. Viele Trainer sind seit Jahrzehnten im Geschäft, und ihre Hauptmotivation bleibt die Siegprämie. Hier war die Situation völlig anders. Rybakina und Stefano sind im Tennis gemeinsam gewachsen. Ihre Bindung entstand aus einem gemeinsamen Traum, nicht aus einem Vertrag.“
Schließlich ist Rybakina trotz der Spannungen und trotz der Urteile zu Vukov zurückgekehrt. Eine Entscheidung, die die ehemalige Champion ebenfalls kommentierte.
„Ich weiß nicht, ob es eine vollständig persönliche Entscheidung war oder ob sie dem Druck der Öffentlichkeit nachgegeben hat. Aber diese Rückkehr, ob man es will oder nicht, endete mit einem Triumph.“
Zur Erinnerung: Stefano Vukov war für ein Jahr wegen Misshandlung von Elena Rybakina gesperrt worden. Ein Urteil, gegen das er Berufung eingelegt hatte und das im August letzten Jahres aufgehoben wurde.