Moya über die Rivalität Nadal-Federer: "Rafa war motivierter als je zuvor, den ersten Platz in der Welt einzunehmen".
Der mittlerweile pensionierte Rafael Nadal hat dem Tennis seinen Stempel aufgedrückt. Carlos Moya blickt auf eine der größten Rivalitäten in der Geschichte des Sports zurück.
Mitte der 2000er Jahre, als der Spanier die Nummer zwei der Welt war, hatte er nur noch einen Gegner, der sich ihm in den Weg stellte: Roger Federer.
Der Schweizer dominierte zu dieser Zeit unangefochten. Carlos Moya beschreibt die Schritte, die den Mallorquiner im August 2008 schließlich an die Spitze der ATP-Rangliste führten.
"Fast vier Jahre lang war Federer ununterbrochen der beste Spieler der Welt. Doch Anfang 2008 war Rafa hungriger und motivierter als je zuvor: Er wollte an die Spitze der Rangliste.
Sein Streben begann in Monte Carlo, zu Beginn der europäischen Sandplatzsaison.
Am Ende eines perfekten Turnierverlaufs schlug er Federer im Finale und triumphierte zum vierten Mal in Folge", erklärte er Super Tennis.
"Turnier für Turnier war Nadal Federer auf den Fersen. Rafa besiegte den Schweizer in Hamburg, bei den French Open und im Finale von Wimbledon.
Es war ein episches Match zwischen den beiden besten Spielern der Welt, das von vielen als das beste Match aller Zeiten angesehen wird.
Wieder einmal hatte Federer verloren. Der erste Platz in der Rangliste war nun in greifbare Nähe gerückt. Drei Wochen später gewann Nadal das Masters-1000-Turnier in Toronto, bevor er in Peking olympisches Gold gewann.
Federers Rekordserie war beendet. Nach 160 aufeinanderfolgenden Wochen als Nummer 2 hatte er endlich die Spitze des Welttennis erreicht", schloss Moya.
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