Paolinis Coach Furlan über Sinner: "Vor seinem Halbfinale in Cincinnati wurde er von den Behörden von 4 Uhr morgens bis 10 Uhr abends abgehört"

Renzo Furlan, Trainer der Weltranglistenvierten Jasmine Paolini, verriet im italienischen Fernsehen, wie Jannik Sinner mit dem Druck um seinen Dopingfall beim Masters 1000 in Cincinnati umgegangen ist.
So musste sich der Weltranglistenerste beispielsweise wenige Stunden vor seinem Halbfinale gegen Alexander Zverev (das er mit 7:6, 5:7, 7:6 gewann) den Anti-Doping-Behörden stellen:
"Es gab immer diese Doping-Situation über seinem Kopf. Ich habe ihm gesagt: 'Du hast es geschafft, auch unter diesem Druck außergewöhnliche Dinge zu tun.'
Und er antwortete mir: 'Weißt du, wie es in Cincinnati gelaufen ist? Die Dinge hätten gut oder schlecht laufen können.
Zum ersten Mal hatten wir ein Haus und kein Hotelzimmer gemietet. Wir hatten zwei Autos, um uns zu transportieren.
Eines fuhr ich und mein Team fuhr das andere. Ich brauchte diese Zeit für mich. Es ist etwas, das sich vielleicht dumm anhört, aber es hat mir viel Ruhe gegeben'.
Man muss bedenken, dass dieser Typ vor dem Halbfinale gegen Zverev von 4 Uhr morgens bis 10 Uhr morgens gehört werden musste.
Anschließend wurde er freigesprochen und am Nachmittag gewann er sein Spiel in drei Sätzen. Nur eine Person mit außergewöhnlichen Qualitäten kann so etwas tun".