Rennae Stubbs weist Zverev zurecht: »Hör auf, Ausreden zu suchen!«

Jules Hypolite

le 09/10/2025 à 22h16

2 min de lecture

Shanghai Zverev

Zverev kritisierte die Vereinheitlichung der Beläge, die angeblich Alcaraz und Sinner begünstigen soll. Stubbs kontert in ihrem Podcast ironisch und mit Statistiken: Die beiden Jungstars gewinnen auf allen Belägen, da braucht es keine Begünstigungen.

Nach seiner Auslage in der dritten Runde der Masters 1000 von Shanghai gegen Arthur Rinderknech erlebt Alexander Zverev weiterhin eine Saison 2025, die weit hinter den Erwartungen an einen Weltranglistendritten zurückbleibt.

Zudem zog der Deutsche den Zorn von Tennisbeobachtern und -fans auf sich, indem er behauptete, die Turnierbeläge seien vereinheitlicht worden, um Erfolge von Carlos Alcaraz oder Jannik Sinner zu fördern.

Für Rennae Stubbs sind diese Aussagen abwegig, und sie zögerte nicht, Zverev in der neuesten Folge ihres Podcasts zurechtzuweisen:

»Macht er Witze? Wenn er denkt, dass sie das tun, um Carlos und Jannik zu helfen, können wir Beispiele nennen, die ihm widersprechen... Die Australian Open wurden auf einem Mittel-Schnell-Belag gespielt. Jannik hat gewonnen, Zverev wurde plattgemacht.

Dann kommt Wimbledon, das auf Rasen gespielt wird. Ratet mal, wer gewinnt? Jannik Sinner. French Open, kein Veränderung seit einem Jahrhundert. Carlos gewinnt im Finale gegen Sinner.

Der Belag der US Open liegt zwischen Mittel-Schnell und Schnell. Wer gewinnt? Carlos. Zverev, wo warst du? Diese Jungs gewinnen auf allen Belägen.

Wenn du sie unter Indoor-Bedingungen stellst, auf einen super langsamen Platz oder eine verdammte Eisfläche, werden sie weiter gewinnen, weil sie sich anpassen. Sie können flach schlagen, unglaublich gut aufschlagen, ans Netz kommen, Slice spielen... Sie haben einen Vorhand und einen Rückhand, die perfekt sind, ohne jede Schwäche. [...]

Zverev verliert gegen Rinderknech, der für seinen Aufschlag, seine Volleys und seine Netzangriffe bekannt ist. Er hatte mehr Abwechslung als er. Er hat alle Mittel genutzt, um ihn zu schlagen. Zverev hat versagt, er hatte eine schlechte Herangehensweise und seine Vorhand lies ihn in den wichtigen Momenten im Stich.

Er muss aufhören, Ausreden zu suchen. Es macht mich lachen, weil er sich selbst in die Bredouille bringt. Wenn ich sein Trainer wäre, würde ich ihm sagen, er solle aufhören, solche Aussagen zu machen.«