Video - Shanghai 2010: Als Murray Federer im Finale eine Tennislektion erteilte

In seinem siebten Finale eines Masters 1000 trat Andy Murray in Shanghai gegen Roger Federer an. Der Brite, der bereits wenige Wochen zuvor in Toronto einen Titel dieser Kategorie gewonnen hatte, beherrschte die Partie von Beginn an.
Gestützt auf seine defensiven Stärken zwang der Brite seinen Rivalen in den Grundlinienduelle in die Knie und forcierte ihn zudem, auf seiner Rückhand zu spielen. Eine Taktik, die vom ersten bis zum letzten Punkt aufging - Murray siegte mit einer klaren 6:3, 6:2-Ziffer.
Eine Lektion für Federer, der bedauerte, "die wichtigen Schläge in den wichtigen Momenten nicht gemacht zu haben" und damals nach Madrid, Halle und Toronto bereits seine vierte Finalniederlage der Saison 2010 hinnehmen musste.
Murray seinerseits gestand ein, er habe in jener Woche in Shanghai "sein bestes Tennis" gespielt und sich dabei gleichzeitig die Qualifikation für die ATP Finals in London gesichert.
Es war zudem sein achter Sieg gegen Federer bei insgesamt dreizehn Begegnungen. In der Folge gelang es dem Schweizer, den Trend umzukehren, und er beendete die Rivalität mit einer positiven Bilanz von 14:11 Siegen gegen Murray.