WTA 500 Straßburg: Keine Französin direkt im Hauptfeld oder in der Qualifikation – Cornet und Parry haben um Wildcards gebeten
Das WTA-500-Turnier in Straßburg wird ab dem 17. Mai hochkarätige Spielerinnen begrüßen, genau eine Woche vor den French Open.
Elina Svitolina, die das Turnier in den Jahren 2020 und 2023 gewann, wurde als Teilnehmerin bestätigt, ebenso wie weitere Top-Spielerinnen wie Paula Badosa, Daria Kasatkina, Danielle Collins, Barbora Krejcikova und Emma Navarro. Was die Französinnen betrifft, ist jedoch bisher keine von ihnen für das Turnier gesetzt.
Die Tatsache, dass das Turnier seit letztem Jahr in die Kategorie WTA 500 aufgestiegen ist, verschärft die Situation, da die französischen Spielerinnen nun nicht mehr über eine ausreichende Platzierung verfügen, um direkt ins Hauptfeld einzuziehen. Die beste Französin, Varvara Gracheva, liegt derzeit nur auf Rang 66.
Während einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Ausgabe 2025 erläuterte die Turnierleitung die aktuelle Lage.
„Es haben sich Französinnen angemeldet, aber ihr aktuelles Ranking gibt ihnen keine Chance, direkt ins Hauptfeld oder die Qualifikation zu kommen.
Natürlich werden wir alles tun, damit Französinnen im Turnier vertreten sind“, versicherte Jérôme Fechter, Co-Direktor des Turniers, gegenüber L'Équipe.
Seinerseits bestätigte Denis Naegelen, der andere Co-Direktor des Turniers, dass Diane Parry, die zu Saisonbeginn mit einer Knieverletzung zu kämpfen hatte, sowie Alizé Cornet, die kürzlich ihr Karriereende zurückgenommen hat, Wildcards für das Sandplatzturnier im Elsass beantragt haben.
Angesichts des starken Teilnehmerfelds, das für diese Ausgabe angekündigt wurde, dürften Wildcards die einzige Chance für französische Spielerinnen sein, in Straßburg anzutreten.
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