Brad Gilbert: „Wenn Sinner sein Niveau zurückerlangt, wird es auf der Tour viel weniger Überraschungen geben“

von Clément Gehl

le 04/05/2025 à 15h39

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Brad Gilbert, ehemaliger Trainer von unter anderem Andre Agassi, Andy Roddick und Andy Murray, äußerte sich über den italienischen Tennis und Jannik Sinner.

Für ihn wird es, wenn Sinner sein Bestform zurückfindet, weniger Überraschungen wie den Titel von Jakub Mensik in Miami geben.

„In der aktuellen Rangliste hat Italien viele Spieler in den Top 100, von denen viele mehr oder weniger im gleichen Alter wie Sinner sind, und das ist kein Zufall.

Ihr Land hat ein System aufgebaut, das nicht nur die Spieler unterstützt, sondern auch die Trainer, Ausbilder und Physiotherapeuten.

Sinner ist die Krönung, aber im italienischen Tennis steckt noch viel mehr. Er dominierte bis zum Australian Open, im letzten anderthalb Jahr hat er praktisch nie vor einem Halbfinale verloren.

Meiner Meinung nach hätte er kein einziges Turnier auslassen sollen. Rom wird ihm helfen, in Topform nach Paris zu kommen.

Ich sage das, weil egal wie viel man trainiert, es nicht möglich ist, die Dynamik eines Matches nachzustellen. Man muss spielen.

In diesen drei Monaten haben Draper und Mensik Ergebnisse erzielt, während Alcaraz etwas mit seiner Fitness zu kämpfen hatte. Jetzt hängt viel davon ab, wie Sinner zurückkommt: Wenn er das Niveau erreicht, auf dem er aufgehört hat, wird es viel weniger Überraschungen geben.“