Garcia unterliegt Pera in der ersten Runde ihres letzten Roland-Garros

Die Emotionen kochten hoch auf dem Court Suzanne-Lenglen zu Beginn dieser Woche. Drei Tage nach der Ankündigung, dass dieses Roland-Garros das letzte ihrer Karriere sein würde, betrat die 31-jährige Französin den Platz mit Tränen in den Augen.

Die ehemalige Nummer 4 der Welt wollte ein letztes Mal diesen Grand Slam auf Sand vor ihrem Publikum genießen und hoffte, Bernarda Pera zu bezwingen, eine Gegnerin, die Garcia gut kennt, da die Französin die Amerikanerin Anfang der Saison in Indian Wells geschlagen hatte.

Unterstützt von ihrem Publikum, startete Garcia gut in die Partie, führte zunächst das Spiel an, verpasste jedoch Chancen bei Aufschlag des Gegners, was für die Französin in diesem Match konstant blieb.

Pera machte den ersten Break bei 4-4, bevor sie den ersten Satz im nächsten Spiel abschloss. Mentale Schwierigkeiten führten dazu, dass Garcia einen Doppelfehler gleich zu Beginn des zweiten Satzes machte, bevor sie erneut Stolz zeigte und einen Teil ihres Rückstands aufholte.

Doch der Schaden war bereits angerichtet, und nachdem sie erneut Gelegenheiten zum Rebreak im letzten Spiel verpasst hatte, sah Garcia, wie die linkshändige Amerikanerin, die Nummer 83 der Welt, die Partie mit einem letzten Gewinnschlag beendete (6-4, 6-4).

Nicht effizient genug im Rückspiel, gab die Französin alles, bot stark umkämpfte letzte Spiele, doch gegen Pera, die solide in 1h29 gewann, reichte es nicht. Pera wird in der nächsten Runde gegen Donna Vekic antreten.

Für Garcia war es also ihr letzter Auftritt im Einzel bei Roland-Garros. Bevor sie im Doppel mit Diane Parry (ebenfalls in der ersten Runde ausgeschieden) antritt, genoss die Französin ein letztes Mal die Atmosphäre des Court Suzanne-Lenglen.

Ihr bestes Ergebnis an der Porte d’Auteuil im Dameneinzel bleibt also ihr Viertelfinale vor acht Jahren, 2017, in dem sie gegen Karolina Pliskova verlor.