„Man wird ihn immer seltener sehen“, sagt Dimitrov über den einhändigen Rückhand

Grigor Dimitrov gab am Samstag nach seinem Sieg gegen Sebastian Ofner eine Pressekonferenz. Bekannt für seine ästhetische einhändige Rückhand, wurde der Bulgare zu diesem Schlag befragt.
Er erklärte: „Die einhändige Rückhand ist wie das Leben, sie hat Höhen und Tiefen. Wenn man sie trifft, fühlt es sich an wie ein Jackpot. In den kommenden Jahren wird man sie immer seltener sehen; so ist es nun mal.
Tennis hat sich stark weiterentwickelt. Jeder schlägt beidseitig härter zu. Die Zeit wird knapp. Ich sage immer, man sollte sie genießen.
Alle sagen, es ist eine verlorene Kunst, aber sie ist nicht ganz verloren, denn wenn man den Vorhandschlag einhändig beherrscht, kann man es auch mit der Rückhand schaffen. Es ist natürlich schwieriger.
Muss man mehr mit dem Körper arbeiten? Ja, aber andererseits hat es auch seine Vorteile. Ich denke, es liegt am Spieler, seine Seite zu verstehen, besonders bei der einhändigen Rückhand.“
Dimitrov ist nach der Niederlage von August Holmgren der einzige verbliebene Spieler im Herren-Einzel von Wimbledon mit einer einhändigen Rückhand.