Sinner gibt Satz an Atmane ab, setzt sich aber durch: Weltranglistenzweiter erreicht Viertelfinale in Peking
Jannik Sinner hat sein Ticket für das Viertelfinale in Peking gelöst, musste sich Terence Atmane gegenüber jedoch ordentlich ins Zeug legen.
Wenige Wochen nach ihrem vorherigen Aufeinandertreffen im Halbfinale des Masters 1000 von Cincinnati trafen Jannik Sinner und Terence Atmane erneut aufeinander, dieses Mal in der zweiten Runde des ATP-500-Turniers in Peking.
Nach seinem Erfolg gegen Marin Cilic (6:2, 6:2) hoffte der Italiener, Weltranglistenzweiter, eine Bestätigung gegen den Franzosen zu finden, der seinerseits die Qualifikationshürde genommen hatte, bevor er Zhang Zhizhen (6:4, 6:2) bezwang.
Ein Bonussmatch für den Franzosen, der dennoch alles gab. Schnell im ersten Satz gebrochen, gab Atmane den ersten Satz nach einer Stunde Spielzeit ab, nicht ohne Gelegenheiten verpasst zu haben, wieder Anschluss zu finden (fünf vergebene Breakbälle).
Die Partie schien entschieden, als Sinner zur gleichen Zeit wie im ersten Satz mit einem White Break vorgelegt hatte, doch dann kam Fahrt in die Begegnung. Atmane gelang es zweimal, den Rückstand aufzuholen, bevor er Sinner durch Kampfgeist zu Fehlern zwang und einen dritten Satz erzwang.
Zwei Stunden lang war Atmane gut im Match und konnte von einer großen Überraschung träumen, doch der Wimbledon-Sieger legte schließlich einen Zahn zu – diesmal endgültig.
Der Franzose, auf Platz 68 der Weltrangliste, war nicht in der Lage zu reagieren und gab schließlich nach (6:4, 5:7, 6:0 in 2:20 Stunden). Dennoch kann er sich damit trösten, dass er über weite Strecken mehr als nur mit einem der weltbesten Spieler mithalten konnte.
Trotz dieser Schrecksekunde im zweiten Satz sicherte sich Sinner das Wesentliche und qualifizierte sich für das Viertelfinale des ATP-500-Turniers in Peking. Gleichzeitig ist dies sein 13. Viertelfinale in Folge auf Hartplatz.
Um ins Halbfinale einzuziehen, muss er Fabian Marozsan bezwingen, der seit Turnierbeginn bereits zwei Franzosen ausgeschaltet hat, nämlich Benjamin Bonzi und Alexandre Muller.
Sinner, Jannik
Atmane, Terence
Marozsan, Fabian
Peking