Struff: "Es ist unglaublich, dass ich so lange gewartet habe".
Jan-Lenard Struff gewann am Sonntag auf dem Sandplatz in München seinen allerersten ATP-Titel. Mit fast 34 Jahren (er wird nächsten Donnerstag, am 25. April, 34 Jahre alt) hatte der Deutsche wohl schon Zweifel, ob er es jemals schaffen würde, und seine Freude war so groß wie seine Erleichterung nach seinem Sieg.
Jan-Lenard Struff: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, und noch mehr, wenn man zu Hause ist. Ich habe so lange gewartet (er spielte sein erstes ATP-Match mit 22 Jahren). Ich bin jetzt 33 Jahre alt und habe so lange auf der ATP-Tour gespielt. Es ist ein fantastisches Gefühl, dies hier in Deutschland zu tun.
Ich habe diese Woche gutes Tennis gespielt und bin sehr glücklich. Ich habe einige gute Spieler geschlagen und ich bin unglaublich glücklich, dass ich das auch heute (im Finale am Sonntag gegen Fritz) wieder getan habe."
Fritz, Taylor
Struff, Jan-Lennard
Absolut unterirdisch war auch die Siegerehrung der Veranstalter:
Als erstes drängte sich Politiker Söder ans Mikrofon und lobte München und sich selbst zehnmal länger als den Sieger, dann zeigte Taylor Fritz in voller Härte seinen Unmut über die klimatischen und organisatorischen Missstände und zuletzt beendete der BR die Fernsehübertragung vor der Siegerrede des Deutschen. Respektlos.
Zum Glück gaben ihm die Fans in Winterkleidung und unter Regenschirmen den verdienten Applaus mit Standing Ovations. Auch seine Ehefrau Madeleine, die vom Sprecher des BR ständig fälschlicherweise als seine Freundin bezeichnet wurde, machte einen äußerst sympathischen Eindruck.
Wenn dieses Turnier im nächsten Jahr zur 500er Kategorie gehört und mehr als die diesjährige Kirmesveranstaltung sein will, bedarf es noch einer epischen Revolution in Sachen Turnierorganisation und Fernsehübertragung!
Nochmal Herzlichen Glückwunsch King Struffi!
aktiv habe ich mich über den Erfolg von
Struff sehr gefreut.Nachdenklich stimmt
Söders Aufritt. Wenn dann noch die hiesige Main-Post eine halbe Seite über einen
Fußballspieler verwendet und irgendwo ein kleiner Vermerk über dieses Tennisereignis steht, dann ärgert mich das.
Da fehlen die richtigen Leute an entsprechender Stelle.
K.h.fritz Würzburg