Swiatek bereit, die Rasensaison auszulassen?

le 02/05/2025 à 18h39

1 min zu lesen

Iga Swiatek wurde gestern im Halbfinale des WTA 1000 in Madrid von Coco Gauff deutlich geschlagen. Immer noch ohne einen einzigen Titel in diesem Jahr zeigt die Weltranglistenzweite ein weitaus geringeres Selbstvertrauen als in den vergangenen Saisons.

Die Polin wurde zudem vom Tod ihres Großvaters kurz vor Beginn des Madrider Turniers getroffen. Laut Informationen des lokalen Mediums Onet wird sie sich einige Tage ausruhen, bevor sie in Rom anreist, wo sie ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen wird.

Für den Rest der Saison könnte ein Verzicht auf die Rasenturniere, einschließlich Wimbledon, in Betracht gezogen werden. Obwohl ihr Trainer Wim Fissette einen Plan hat, um ihre Leistung auf diesem Belag zu verbessern, hängt alles von den Ergebnissen in Rom und bei den French Open ab.

Das Ziel wäre eine Pause, die es ihr ermöglicht, sich fern vom Tennis zu erholen und mit klaren Gedanken vor dem US Open zurückzukehren.

Swiatek Iga

2e, 8395 points

Rom

Auslosung

Auf dem Rasen hat sie eh nichts gerissen. Das große Dilemma ist, dass mittlerweile ihr Spiel von einigen Gegnerinnen decodiert ist. Sie lebt vom ihrem Scheibenwischer-artigen schnellen Returnspiel, mit dem sie viele ihrer Konkurrentinnen mal beeindrucken konnte. Mittlerweile haben aber einige Spielerinnen (Ostapenko, eine fitte Rybakina z.B.) erkannt, dass, wenn sie Swiatek mit der gleichen Speed oder noch besser unter Gegendruck setzen(, und das ist auf Rasen am besten möglich), spielt sie auf einmal 2 Klassen schlechteres Tennis, macht einfachste unforced errors. Es offenbaren sich dann viele technische Mängel wie schlechte Schlagtechnik, überhastete Schläge, mentale Schwächen. Das beste Beispiel ist Jelena Ostapenko, der es sichtlich Freude bereitet, gegen Swiatek zu spielen.