Vom Leerlauf zum Erwachen: Pegula dreht Spiel gegen Navarro und erreicht Halbfinale des WTA 1000 in Peking

Jessica Pegula lieferte sich beim WTA 1000 in Peking einen erbitterten Kampf gegen Emma Navarro und schaffte es, sich nach einem ungünstigen Szenario im ersten Satz wieder in das Match zurückzukämpfen.
Das letzte Ticket für das Halbfinale des WTA 1000 in Peking wurde zwischen zwei amerikanischen Spielerinnen, Jessica Pegula und Emma Navarro, ausgespielt. Eine attraktive Begegnung zwischen zwei Top-20-Spielerinnen.
Die Weltranglistensiebte startete besser in die Begegnung und erzielte schnell einen Break. Doch als sie bei 5-4 auf ihren eigenen Aufschlag zum Satzgewinn stand, musste Pegula mitansehen, wie Navarro wieder aufschloss. Nach einem atemberaubenden ersten Satz, in dem Navarro insgesamt sechs Satzbälle abwehrte, ging diese schließlich in Führung.
Nach einem kontrollierten Tie-Break (7:2) baute Navarro ihren Vorsprung aus und näherte sich dem Halbfinale an. Doch Pegula ließ, wie bereits gegen Marta Kostyuk in der vorherigen Runde, den Sturm vorüberziehen.
Die Finalistin der US Open 2024 reagierte perfekt, setzte sich deutlich im zweiten Satz ab und erzwang so einen alles entscheidenden dritten Satz. Mit Ausdauer und auch dank ihrer Erfahrung behielt die 31-jährige Spielerin schließlich die Oberhand, wenn auch nicht ohne Mühe in einigen ihrer Aufschlagspiele.
Doch Pegula setzte sich schließlich in drei Sätzen durch (6:7, 6:2, 6:1 in 2:07 Stunden) und bezwang ihre Landsfrau damit zum dritten Mal in ebenso vielen Begegnungen auf der Haupttour. Dieser Erfolg ermöglicht ihr den Einzug ins Halbfinale gegen Linda Noskova. Das andere Halbfinale bestreiten Coco Gauff und Amanda Anisimova.