„Wir sind noch mitten im Verfahren“ – Yastremska sagt für WTA 1000 in Montréal wegen Visumproblemen ab
Dayana Yastremska, die auf der Rasensaison besonders aufgefallen ist, bestreitet weiterhin Turniere vor Wimbledon. Die Ukrainerin, die am vergangenen Wochenende im WTA-250-Turnier in Nottingham gegen McCartney Kessler im Finale stand, ist diese Woche in Eastbourne dabei und hat ihren Auftakt gegen Magda Linette erfolgreich gemeistert.
Die Polin, die bereits im Halbfinale von Nottingham von der Weltranglisten-42. geschlagen worden war, musste nach einer Knieverletzung aufgeben. Während man gespannt sein darf, was die 25-Jährige in Wimbledon zeigen wird, hat Yastremska bereits ihre Pläne für den Sommer bekannt gegeben.
Während die nordamerikanische Tour (Kanada Open, Cincinnati, US Open) die Rasensaison bis September ablöst, hat die dreifache WTA-Titelträgerin bereits mitgeteilt, dass sie aufgrund administrativer Probleme nicht in Montréal dabei sein wird, wo dieses Jahr das Damenturnier stattfindet.
„Ich werde nicht in Montréal spielen. Für die beiden Turniere in den USA gibt es noch Unklarheiten, weil ich noch kein Visum habe – wir sind noch mitten im Verfahren. Wir befinden uns also in der Phase der Klärung der Probleme mit dem US-Visum. Ich hoffe, dass alles gut geht und ich den Rest der amerikanischen Tour spielen kann“, erklärte sie gegenüber dem Medium Tribuna.
Bereits im März hatte Yastremska ein ähnliches Missgeschick bei ihrer Ankunft in den USA vor Indian Wells erlebt und berichtet, dass sie fast in die Ukraine zurückgeschickt worden wäre, weil sie ihren Pass verloren hatte, was ihr Visum nach den US-Zollbestimmungen ungültig gemacht hätte. Derzeit bleibt ihre Teilnahme am WTA-1000-Turnier in Cincinnati und den US Open daher ungewiss.
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