Von der umstrittenen Reform bis zu leidenschaftlichen Aussagen – der Davis Cup spaltet weiter. Zwischen Nostalgie für frühere Formate und unerschütterlicher Liebe zum Trikot erzählen die Spieler ihre Wahrheiten über einen Wettbewerb, der trotz allem die Herzen noch immer höherschlagen lässt.
Während es den Verbänden schwerfällt, sich neu zu erfinden, ziehen private Akademien die Talente an – aber auch jene Familien, die bereit sind, Zehntausende Euro pro Jahr zu investieren. Ein System, das immer leistungsfähiger, aber auch immer ungleicher wird.
Allgegenwärtige Kameras, Linienrichter kurz vor dem Aussterben, Fehler, die trotzdem bestehen bleiben: Technologie fasziniert ebenso sehr, wie sie spaltet. Der Tennissport steht an einem Scheideweg und sucht noch immer sein Gleichgewicht zwischen Fortschritt und Emotion.
In einem aufrichtigen Zeugnis liefert Davydenko eine Lektion in Beharrlichkeit und Demut, die wie eine Botschaft der Hoffnung für die neue Generation klingt.