Ungewöhnlich - Paul reagiert auf den Fall Sinner
Tommy Paul befindet sich, wie die meisten seiner Kollegen, mitten in der Vorbereitung auf die US Open.
Als 14. der Weltrangliste und Nummer 3 der USA wird er mit dem Wunsch nach New York kommen, zu glänzen, und wenn man seine derzeitige Form betrachtet, könnte ihm das auch gelingen.
Wie dem auch sei, der 27-Jährige hat seine kammerspielartige Seite nicht verloren. So postete Paul nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung der Sinner-Affäre und ihrer Folgen ein Foto von seinem Physiotherapeuten, der ihn mit Handschuhen massiert.
Sinner wurde freigesprochen, da nachgewiesen wurde, dass er durch die Massage eines Mitglieds seines medizinischen Stabes mit Dopingmitteln kontaminiert worden war.
Ein Augenzwinkern, das dem Weltranglistenersten vielleicht nicht gefallen wird.
Bisher hat keiner seiner Tenniskollegen ihm auch nur ansatzweise den Rücken gestärkt. Im Gegenteil: Alle Tennisprofis verhöhnen Sinner und sind unisono empört und angeekelt.
"Im Statement der ATP klingt mehr Sorge um negative Schlagzeilen als um die Gesundheit der Spieler an. Die Nummer eins und den Star der ersten Monate des Jahres durch einen positiven Dopingtest für zwei Jahre zu verlieren, wäre eine Art Super-GAU für den Tenniszirkus gewesen."
Vielmehr geht es jetzt erst richtig los. Stündlich kommen neue Enthüllungen hinzu und die Liste der Strafanzeigen wird immer länger. Jetzt prüfen schon die nächsten Instanzen den Dopingbetrug sehr gründlich.
[color=red]Die Dopingvergehen des Herrn Sinner werden noch monatelang ein Thema bleiben! Diese US OPEN wird er nie mehr vergessen.[/color]