„Boisson löst nicht die Probleme im Damentennis aus“, erklärt Santoro

Loïs Boisson trägt stolz die Farben Frankreichs bei dieser Ausgabe der Roland-Garros 2025. Die Dijonnaise hat sich für das Viertelfinale qualifiziert und kommt frisch von einem prestigeträchtigen Sieg gegen die Weltranglistendritte Jessica Pegula.
Für Fabrice Santoro löst dieser Erfolg jedoch nicht alle Probleme des französischen Damentennis. Er sagt: „Ihr Lauf ist unerwartet, das ist wirklich toll.
Aber es beseitigt nicht die Probleme im französischen Damentennis. Auch wenn wir Loïs haben, die überraschend im Viertelfinale steht, fehlen uns Spielerinnen in den Top 100.
Wenn man sich die Nachwuchsspielerinnen ansieht, gibt es keinen extrem starken Kern. Bei den Jungs gab es nach den 4 Musketieren, die wir kannten, zwei oder drei schwierige Jahre, aber heute starten wir in ein gutes Jahrzehnt oder mehr mit sehr guten Spielern wie Giovanni (Mpetshi Perricard), Arthur (Fils) und Ugo (Humbert).
Das sind Spieler, die auf höchstem Niveau performen sollten und die sich im Aufwind befinden.“