Eine noch zu hohe Hürde: Mpetshi Perricard unterliegt Musetti ehrenvoll
In einem spannungsgeladenen Duell setzte sich Lorenzo Musetti gegen Giovanni Mpetshi Perricard durch und gewann in drei Sätzen beim ATP-500-Turnier in Peking.
Zum vierten Mal trafen Lorenzo Musetti und Giovanni Mpetshi Perricard auf der Haupttour aufeinander. Bisher ging der Italiener jedes Mal als Sieger vom Platz, unter anderem im Achtelfinale von Wimbledon im letzten Jahr (4-6, 6-3, 6-2, 6-2) und in der ersten Runde der US Open dieser Saison (6-7, 6-3, 6-4, 6-4).
Diesmal ging es um einen Platz im Achtelfinale des ATP-500-Turniers in Peking. Im ersten Satz glaubte Musetti, das Schwerste bereits geschafft zu haben, als er einen Break erzielte und bei 5-4 sogar auf Satzgewinn aufschlug. Doch Mpetshi Perricard konterte mit einem Rückbreak, und die beiden Spieler mussten den Satz im Tie-Break entscheiden.
Am Ende setzte sich der kontrolliert agierende Musetti durch. Doch der Franzose gab nicht auf und hatte seinem heutigen Gegner auch in der Vergangenheit bereits Probleme bereitet. Nach einem Satz ohne einzigen Break zog der Franzose im Tie-Break davon und glich auf 1:1 Sätze aus.
Leider für den Weltranglisten-36. gelang es ihm nicht, die Dynamik des Matches auf seine Seite zu ziehen. Sehr schnell fand Musetti, der vor kurzem noch im Finale von Chengdu stand, wieder zu alter Stärke zurück und erzielte einen entscheidenden Break.
Somit setzte sich der Neunte der ATP-Weltrangliste in drei knappen Sätzen durch (7-6, 6-7, 6-4 in 2:24 Stunden) und zieht ins Achtelfinale ein, wo er auf einen weiteren französischen Spieler, Adrian Mannarino, treffen wird. Dieser hatte zuvor Alexander Bublik ausgeschaltet.
Peking