Serena Williams gesteht: „Der Rücktritt? Egal, wie gut man vorbereitet ist… es ist schwer“
Als sie bei den US Open 2022 die Bühne verlässt, glaubt die Welt, einem bewussten, vorbereiteten, fast friedlichen Rücktritt beizuwohnen.
Doch hinter den großartigen Abschieden und der Emotion des Publikums durchlebt Serena einen weit härteren Übergang, als sie zugeben möchte.
„Egal, wie gut man vorbereitet ist… es ist schwer“, gesteht sie heute, fast drei Jahre später.
Sie hatte diesen Moment vorausgesehen, sich mental darauf vorbereitet, hatte sogar begonnen, abseits der Tour zu leben.
Aber nichts konnte sie wirklich auf den abrupten Stopp einer Intensität vorbereiten, die sie über 20 Jahre lang gekannt hatte.
„Ich möchte bei meiner Familie sein“: Serena, vor allem Mutter
Heute sind nicht mehr Titel ihre Priorität, sondern ein Familienessen. Und ihre beiden Töchter, geboren nach Jahren voller Opfer und Triumphe, sind zum absoluten Mittelpunkt ihres Lebens geworden.
„Ich habe hart gearbeitet, aber früher als die meisten Menschen. Heute kann ich mich auf meine Kinder konzentrieren“, erklärt sie.
Blitzbesuche, unmöglicher Zeitplan
Heute versucht die Amerikanerin, einen sehr vollen Zeitplan so einzuhalten, dass sie immer für ihre Kinder da sein kann.
„Manchmal nehme ich ein Flugzeug nach New York, erledige, was zu erledigen ist, fliege zurück… und bin rechtzeitig zum Abendessen zu Hause.“
Mittlerweile organisiert Serena ihr Leben wie ein permanentes Turnier, jongliert zwischen beruflichen Verpflichtungen, Expressreisen und dem Wunsch, jede Nacht bei ihren Töchtern zu sein.
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